Peakside erwirbt Büro in Frankfurt für PREF IV-Fonds

  • 5.400 m² moderne Bürofläche mit Mietsteigerungspotenzial
  • Erstes Objekt für den neuen Value-Add-Fonds
  • 1,2 Mrd. Euro Investitionen in Deutschland geplant

 

Peakside Capital Advisors AG („Peakside“) hat eine 5.400 m² große Büroimmobilie in Frankfurt für den vor kurzem geschlossenen Peakside Real Estate Fund IV (PREF IV) erworben. Verkäufer des Objekts in Westend-Nord ist PATRIZIA. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das neunstöckige Gebäude an der Friedrichstraße 2-6 wurde 1968 erbaut und zuletzt 2020/2021 renoviert. Die Immobilie ist bei einer WALT von 2,3 Jahren zu 96 Prozent ausgelastet. Zur Liegenschaft gehören zudem 35 Parkplätze. Simon Lutz, Partner bei Peakside, sagt: „Die Immobilie wurde gut instandgehalten und benötigt aktuell keine größeren Investitionen.

 

Weiteres Wertsteigerungspotenzial liegt in der Angleichung der Mieten an das Marktniveau und der Etablierung einer qualitativ hochwertigen Büromarke, die auf die Bedürfnisse des Teilmarkts abgestimmt ist.“ Eine gute Verkehrsanbindung, starke öffentliche und soziale Infrastruktur und eine nachhaltige Büronachfrage prägen die Lage. Die Immobilie liegt in einer durch Mischnutzung geprägten, lebhaften Nachbarschaft zwischen der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität und der Alten Oper. Die U-Bahn-Stationen Grüneburgweg und Holzhausenstraße befinden sich in Laufdistanz. Das Büro ist das erste Objekt des PREF IV-Fonds, den Peakside nach nur elf Monaten Fundraising beim Stand von knapp 415 Mio. Euro an Eigenkapitalzusagen vorzeitig geschlossen hatte. Frank Schäfer, Managing Director und Head of Business Development bei Peakside, kommentiert: „Nach dem großen Interesse seitens der Investoren haben wir den ursprünglich angestrebten Hard Cap um 20 Prozent erhöht, und doch konnten letztlich nicht alle Zeichnungsbegehren in voller Höhe akzeptiert werden.

 

Mit der ersten Transaktion haben wir uns in Startposition gebracht, um die hervorragende Performance der PREF-Fondsserie fortzuführen und das uns entgegengebrachte Vertrauen der Investoren in die Strategie zu beweisen.“ Zusammen mit einer beabsichtigten Fremdkapitalquote von rund 60 Prozent wird PREF IV in Immobilien im Wert von über 1,2 Mrd. Euro investieren. Der Fokus des Fonds liegt auf deutschen Immobilien, die von Preisverwerfungen betroffen, in Verkaufsprozessen „gestrandet“ sind, zusätzlichen (Re-)Finanzierungsbedarf haben und Fehlbewertungen unterliegen oder auf Objekten mit operativem Wertsteigerungs- oder Konversionspotenzial. Damit kommt das gesamte Spektrum der Assetklassen in Betracht.

 

Die Ticketgröße liegt dabei zwischen 30 und 200 Millionen Euro. Boris Schran, Managing Partner bei Peakside, sieht einiges an Produkt für den PREV IV-Fonds im Markt: „Im Rahmen eines ESG-getriebenen ‚Work-out‘ sortieren Bestandshalter aktuell ihre Portfolios in drei Cluster: von bereits nachhaltigen Assets über solche die sie selbst renovieren wollen bis hin zu den Verkaufskandidaten. Unter den Letzteren sind viele mit großem Wertsteigerungspotenzial. Der Hauptgrund, warum sie überhaupt veräußert werden, ist ein Mangel an Inhouse-Kapazitäten, um alle Objekte innerhalb eines relativ kurzen Zeitrahmens zu optimieren. Hier liegt die Chance für uns und unsere Anleger.“ Bei der Transaktion wurde Peakside von HauckSchuchardt (Recht & Steuern) und KVL (technische Due Diligence & ESG) beraten. GSK (Recht & Steuer) und Case (technische Due Diligence) berieten PATRIZIA. Colliers International vermittelte die Transaktion.